Probenversand allgemein

1.    Das Fixierungsmittel der Wahl für Biopsien und auch Operationspräparate ist 4 %iges Formalin. Dieses sollte gepuffert sein, da so weitergehende Untersuchungen, z.B. Immunhistologie oder Molekularpathologie, zuverlässig durchgeführt werden können.

2.    Das Volumenverhältnis Gewebe zu Formalin sollte mindestens 1:5 betragen. Es ist streng darauf zu achten, dass sich ausreichend Formalin im Versandgefäß befindet, da ansonsten Autolyse einsetzt und repräsentative Färbungen nur noch eingeschränkt möglich sind.

3.    Das Versandgefäß sollte eine ausreichende Größe besitzen, damit eine ausreichende Fixierung gewährleistet ist.

4.    Alle Versandgefäße sind mit einem Patientenaufkleber zu versehen.

5.    Die Begutachtungsanträge sollten mit einem Praxis- /Klinikstempel versehen werden, um eine eindeutige Identifizierung des einsendenden Arztes oder des entsprechenden Krankenhauses zu garantieren.

6.    Die klinischen Informationen sollten alle Details enthalten, die für die Diagnose bedeutsam sind. Hierzu zählen insbesondere histopathologische (auswärtige) und andere Vorbefunde, Vorerkrankungen, vorausgegangene Therapiemaßnahmen oder Medikamente.

Versandgefäße und Begutachtungsanträge können jederzeit telefonisch 02236 – 88004 – 0, per Fax 02236 – 88004 – 30 oder online angefordert werden. Ansprechpartner für telefonische Rückfragen ist Frau Birkenstock 02236 – 88004 – 23.

Einsendung von Schnellschnitten

Das Untersuchungsmaterial wird per Boten oder Taxi überbracht. Für die Untersuchung eines Schnellschnittes werden in der Regel 15 Minuten ab Eingang im Institut benötigt. Das Ergebnis wird per Telefax oder telefonisch übermittelt.

Für die Übersendung eines Schnellschnittes muss das Gewebe unfixiert belassen und luftdicht verpackt sein. Um ein Austrocknen zu vermeiden, sollten kleinere Proben in einem feuchten Tupfer oder in 0,9 %iger NaCl Lösung überbracht werden.

Der reibungslose Ablauf der Schnellschnitt-Untersuchungen wird erleichtert durch: